Die täglichen Herausforderungen der Arbeit im Baugewerbe
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Die täglichen Herausforderungen der Arbeit im Baugewerbe

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Das Baugewerbe ist bekannt dafür, dass die Arbeit im Baugewerbe zermürbend ist. Dieser Artikel befasst sich mit einigen der grundlegenden Herausforderungen, mit denen Bauarbeiter und Unternehmen täglich konfrontiert sind, sowie mit einigen Lösungen.

Das Baugewerbe ist alles andere als ein glamouröser Industriezweig. Es ist bekannt dafür, dass  die Arbeit in diesem Bereich sehr anstrengend ist und dass man selbst Hand anlegen muss, um  die Aufgaben zu bewältigen. Auch wenn sich die Branche durch den technologischen Fortschritt  stark weiterentwickelt, sind die Beschäftigten in dieser Branche täglich mit einer Vielzahl von  Herausforderungen konfrontiert, die eine vielseitige und anpassungsfähige Arbeitsweise  erfordern. 

In diesem Artikel gehen wir auf einige der wichtigsten Herausforderungen ein, mit denen  Bauarbeiter und Unternehmen tagtäglich konfrontiert sind, sowie auf einige Lösungen, die die  Belastung durch diese Herausforderungen verringern können. 

 

1. Eine alternde Belegschaft 

 

Das Problem der alternden Belegschaft im Baugewerbe ist keineswegs eine neue  Herausforderung, mit der sich die Branche konfrontiert sieht, sondern vielmehr ein ständiger  Kampf, an dessen Lösung Regierungen und Bauunternehmen gleichermaßen arbeiten. Es gibt  eine Reihe von Faktoren, die dazu beitragen, darunter ein allgemeiner Rückgang der  Erwerbsbevölkerung in ganz Europa, ein Fachkräftemangel und eine Weiterentwicklung der  erforderlichen Fähigkeiten. 

Ein weiteres zentrales Problem ist die Wahrnehmung von Bauarbeitern als ungelernte Arbeitskräfte, die es schwer haben, junge Talente anzuziehen. In Wahrheit jedoch verlagern  sich die erforderlichen Qualifikationen im Baugewerbe zunehmend in Richtung Energieeffizienz  und Digitalisierung, um das Wachstum und den Fortschritt der Branche zu fördern. So wird  erwartet, dass die Nachfrage nach jungen Menschen mit einem Bachelor-Abschluss (oder  höher) bis 2025 ein Drittel aller Arbeitsplätze im Baugewerbe ausmachen wird. 

 

2. Qualifikation und Produktivität der Arbeitnehmer 

 

Wie oben dargelegt, steigt die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften im gesamten  Bausektor rasch an. Aufgrund des Fachkräftemangels ist jedoch ein großer Teil der  vorhandenen Arbeitskräfte ungelernt, was zu einem Rückgang der Arbeitsproduktivität führt.  Dieses Problem wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen, wenn die älteren  Generationen qualifizierter und erfahrener Arbeitskräfte in den Ruhestand gehen und nur  jüngere, unzureichend qualifizierte Arbeitskräfte übrig bleiben. 

Diese Probleme lassen sich nur durch die Bereitstellung von Zeit und finanziellen Mitteln für die  Ausbildung junger Arbeitnehmer und die Fortbildung bestehender Mitarbeiter abmildern. 

 

3. Unvorhersehbare Arbeitsumgebungen 

 

Unvorhersehbares Wetter kann in vielen Branchen zu Problemen führen - und in Europa sind  wir sicherlich einer großen Unsicherheit ausgesetzt, wenn es um das Wetter geht! Im  Baugewerbe können ungünstige Witterungsbedingungen jedoch den Zeitplan für Projekte  durcheinander bringen. 

Zwar sind die Arbeiter im Allgemeinen gut an die Elemente angepasst und widerstandsfähig,  aber manche Bedingungen lassen sich nicht umgehen. Bei anhaltenden Regenfällen zum  Beispiel sind die Arbeiter oft gezwungen, die Arbeiten auf der Baustelle zu unterbrechen und  auf trockeneres Wetter zu warten. Sobald die Arbeit wieder aufgenommen werden kann,  müssen die Arbeiter zusätzliche Aufgaben wie das Abpumpen von Wasser und die Beseitigung  von Schutt übernehmen, bevor sie ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Darüber hinaus erschweren Wetterschwankungen den Projektmanagern die richtige Planung  und die Bestellung der für die Durchführung der Arbeiten erforderlichen Ausrüstung, z. B. von  Fahrzeugen, die für die Arbeit auf nassem oder rutschigem Untergrund besser geeignet sind als  auf trockenem Boden. 

 

4. Schwankende Compliance-Vorschriften 

 

Technologien, Ausrüstungen und Fähigkeiten entwickeln sich in verschiedenen Branchen  ständig weiter, und damit auch die verschiedenen Vorschriften, die ihre Verwendung regeln.  Das Baugewerbe bildet hier keine Ausnahme, und die Unternehmen sind regelmäßig mit  aktualisierten Vorschriften auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene konfrontiert, die  von einer Vielzahl verschiedener Regulierungsbehörden erlassen werden. Da das Thema Nachhaltigkeit in der Bauindustrie inzwischen eine führende Rolle spielt, können  die Unternehmen auch mit einer Zunahme der Vorschriften für umweltfreundlichere  Baupraktiken rechnen. 

Neue Vorschriften oder ein Versäumnis bei der Einhaltung können für Bauunternehmen eine  Vielzahl von Problemen mit sich bringen, die von Verzögerungen über den Verlust von  Aufträgen bis hin zu Strafen reichen. 

 

5. Wartung und Austausch von Ausrüstung 

 

Viele Unternehmen übersehen die Kosten, die mit der ordnungsgemäßen Wartung und dem  Ersatz der im Bauwesen verwendeten Ausrüstung verbunden sind. Solche Versäumnisse  können zu überhöhten Projektausgaben führen und auch Verzögerungen auf der Baustelle  verursachen, wenn wichtige Ausrüstungen nicht funktionsfähig sind. Der Austausch von  Ausrüstungsgegenständen innerhalb der Projektlaufzeit kostet Zeit und Geld, was die  Gewinnspanne schmälern und möglicherweise die Kundenbeziehungen schädigen kann. Regelmäßige Kontrollen und die ordnungsgemäße Überwachung der Ausrüstung können dabei  helfen, Probleme, die gelöst werden müssen, früher zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit  von Fehlern und Ausfällen während der Projektlaufzeit zu verringern. Regelmäßige und  routinemäßige Kontrollen mögen manchem lästig erscheinen, können aber auf lange Sicht viel  Zeit und Geld sparen. Darüber hinaus können höhere Ausgaben für Qualitätsprodukte von  Anfang an die Ausfall- und Ersatzrate von Geräten verringern. 

 

6. Workflow-Abhängigkeit & Lieferanten 

 

Bauprojekte werden in der Regel mit strengen Fristen geplant, um die Anforderungen der  Kunden zu erfüllen, wobei die Arbeitsabläufe miteinander verflochten und voneinander  abhängig sind. Es gibt kaum Raum für Fehler, und jede Verzögerung kann können sich auf das  gesamte Projekt auswirken. Dennoch sind Verzögerungen bei den Zulieferern keine Seltenheit - oft verursacht durch makroökonomische Faktoren, die sich der Kontrolle der Zulieferer 

entziehen, wie z. B. die Schifffahrt -, so dass die Bauarbeiter ihre Zeitpläne und Arbeitsabläufe  regelmäßig anpassen müssen, um sicherzustellen, dass die Projektfristen nicht zu stark  beeinträchtigt werden. Hinzu kommt, dass Projektmanager oft nicht in der Lage sind, in ihren  Projektzeitplänen einen nennenswerten "Puffer" einzuplanen, da die Ausschreibungen für  Bauprojekte sehr wettbewerbsintensiv sind und oft das Unternehmen den Zuschlag erhält, das  den Kunden die kürzeste Durchlaufzeit bieten kann. 

 

7. Cashflow 

 

Aufgrund der Verflechtung von Bauprojekten (wie oben beschrieben) ist auch der Cashflow ein  häufiges Problem, von dem Bauarbeiter betroffen sind und das häufig als Hauptursache für die  Insolvenz von Bauunternehmen und Subunternehmern genannt wird. Dies ist häufig das  Ergebnis von Bauunternehmen, die mit Kunden längere Zahlungsfristen vereinbaren, um sich  Aufträge gegenüber Wettbewerbern zu sichern, wobei die durchschnittliche Zahlungsfrist für  Bauprojekte im Zeitraum 2019-20 bei 83 Tagen lag. 

Dieses Problem wurde während des Covid-Programms noch verschärft, da es zwischen  Auftragnehmern, Zulieferern und Endnutzern kaum bis gar keine vertraglichen Regelungen für  solche Fälle gab. Außerdem kam es bei Projekten, die auf internationale Lieferanten  angewiesen waren, zu erheblichen und unvorhersehbaren Verzögerungen. Dies führte  insgesamt dazu, dass viele Auftragnehmer am Ende der Kette mit erheblichen  Zahlungsverzögerungen rechnen mussten, während sie weiterhin ihre personellen und  materiellen Ressourcen in die Fertigstellung der Projekte steckten. 

 

Entschärfung einiger dieser häufigen Probleme 

 

Es gibt keine Patentlösung für alle Probleme, mit denen Bauarbeiter konfrontiert sind, und wie  in jedem Beruf gehört die Bewältigung bestimmter Herausforderungen zum Job dazu. Dennoch  gibt es sicherlich Schritte, die unternommen werden können, um einige Probleme zu  entschärfen. 

 

Ausbildung und Fortbildung 

 

Auch wenn die staatlich geförderte Ausbildung hinter der Nachfrage nach qualifizierten  Bauarbeitern zurückbleiben mag, können die Unternehmen ihre eigene Ausbildung entwickeln  und durchführen, um ihre Fähigkeiten und Produktivität zu steigern. Dies kann nicht nur die  Produktivität der Arbeitskräfte verbessern, sondern auch die Moral im Team stärken, was  wiederum die Mitarbeiterbindung erhöht. 

Bei BKT haben wir große Erfolge mit unseren eigenen Schulungsinitiativen erzielt, darunter  unser Campus to Corporate Program, das jedes Jahr junge Talente anzieht, um innovative,  frische Köpfe in die BKT-Organisation einzuführen und neue Denkansätze zur Bewältigung der  Herausforderungen der Branche zu entwickeln. 

 

Hochwertige Ausrüstung 

 

Unvorhersehbare Arbeitsumgebungen und fehlerhafte oder defekte Ausrüstung sind beides  Faktoren, die zu Projektverzögerungen führen und die Rentabilität von Projekten verringern  können.

Auch wenn wir die Elemente nie kontrollieren können (!), können wir Bauteams mit Sicherheit  mit den richtigen Industriereifen oder OTR-Reifen ausstatten, die für die Bewältigung von  Projekten benötigt werden, und die Vielseitigkeit in einer Reihe von Umgebungssituationen  bieten. 

Darüber hinaus haben wir als Unternehmen, das nach Qualität und Nachhaltigkeit strebt, viel  Arbeit investiert, um sicherzustellen, dass unsere Produkte den Kunden durch längere  Produktlebenszyklen und Qualitätssicherung einen Mehrwert bieten. Wussten Sie, dass BKT  während des gesamten Produktionszyklus unserer Reifen und Produkte 500 Tests und  Qualitätsprüfungen durchführt? 

Erfahren Sie mehr über unsere Industrie- und OTR-Reifenprodukte, indem Sie auf die Links  klicken.

 
 
 
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